BIO´s

Claudia van Hasselt

Die Mezzosopranistin und Produzentin Claudia van Hasselt widmet
sich maßgeblich dem Repertoire zeitgenössischer Musik.
Sie ist Gründerin der Gruppe FrauVonDa//storytelling in music sowie des Kollektivs TAN-IN und kreiert kontinuierlich neue Präsentationsformate zeitgenössischer Musik in Berlin und international.
Sie widmet sich im Besonderen der Entwicklung einer zeitgenössischen Klangsprache aus traditionellen Gesangsformen heraus – als Vision einer gegenseitigen Durchdringung kultureller Diversität.
Neben Engagements bei Opernproduktionen im In- und Ausland und bei international renommierten Festivals sang sie zahlreiche Uraufführungen u.a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Staatsoper Unter den Linden, bei der Ruhrtriennale und arbeitete u.a. mit Ensemble Adapter, Lux:NM oder Sascha Waltz & Guests unter Dirigenten wie Jonathan Stockhammer, Peter Eötvös oder Titus Engel.
Ferner ist sie international an der Gestaltung von Kunstprojekten mit Bildenden Künstlern wie u.a. Saâdane Afif beteiligt.
Claudia van Hasselt ist Stipendiatin der Bundeskulturstiftung, des Künstlerhaus Lukas und erhielt das Arbeitsstipendium des Berliner Senates. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin und der Uckermark.

claudiavanhasselt.de
femalesingersunited.de

Lotte Greschik

Lotte Greschik studierte Musik und Bewegung (Rhythmik) sowie Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin. 2009 erhielt sie ein Nachwuchsförderungsstipendium (NaFöG) der UdK Berlin.
Sie war Initiatorin diverser musikalischer und inszenatorischer Experimente mit Opern des klassischen Repertoires, in denen radikale Bearbeitungen der Partituren, drastische Reduzierung der
Besetzung, Montage und Aufführungen im Öffentlichen Raum eine tragende Rolle spielten. In dieser Phase entstanden 2010 „La Traviata Exit“ und 2011 „Madame Butterflys Möglichkeiten“ in Kooperation mit dem Heimathafen im Saalbau Neukölln Berlin. Begleitend assistierte sie bei mehreren Aufführungen der Opernkompagnie Novoflot.
Begegnungen mit zeitgenössischen Komponist*innen wie Sarah Nemtsov, Arne Sanders und Sebastian Elikowski-Winter waren prägend für die weitere Entwicklung. Seit zehn Jahren arbeitet sie im Bereich Zeitgenössische Musik und führte Regie bei der szenischen Realisation zahlreicher Uraufführungen, z.B. „Herzland“ (2009 mit dem Orchester am Jakobsplatz, München), „Echos“ (UA 2011 Radial-system Berlin und Centre Pompidou Paris), „Kafkaskop“ (UA 2012, Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin), „Cembaloille“ (UA 2013, TAK Berlin). Für diese Projekte entwarf sie Konzepte, die die Kompositionen verschiedenster Komponist*innen miteinander verbinden.
Diese Konzepte erachten Raum, Klang, Text- und Bildmaterial, Performer*innen und schließlich auch den Rezipienten als gleichberechtigte Partner*innen innerhalb eines dynamischen Prozess.
Die Wahrnehmung wird gelenkt sowohl auf unerwartete, untergründige und überraschende Übereinstimmungen als auch auf Widersprüche und Momente, die sich vordergründiger Logik entziehen. Vorgeplante und aus dem Zufall entstandene Dramaturgien sind eng ineinander verzahnt. 

NICOLAS WIESE

Nicolas Wiese (geb. 1976 in Itzehoe) ist ein audiovisueller Künstler, Elektronikmusiker/-komponist und Diplom-Grafikdesigner. Er lebt und arbeitet in Berlin-Neukölln. Wiese studierte Philosophie und Soziologie an der Universität Hamburg, Illustration und Kommunikationsdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg / Fachbereich Gestaltung (Diplom 2005) und Sound Studies an der Universität der Künste Berlin.
Nicolas Wiese entwickelt Arbeiten in unterschiedlichen Medien und Formaten: Installationen und raumbezogene Aufführungen, elektroakustische Kompositionen, relationale bzw. improvisierte Musik, grafische Kunst, Radio-Hörstücke und Experimentalfilm. Ein starkes Interesse liegt in der Dekonstruktion und Rekonstruktion alltäglicher und medialer Fundstücke. Wiederkehrende Themen sind mediale Bilder an sich, deren widersprüchlicher und suggestiver Kommunikationsgehalt sowie deren Distribution und Wahrnehmung. Dabei spielen Sprache und Schrift, Architektur und Raumwirkung, gebrochene Nostalgie und komplexe Abstraktion zentrale Rollen. In seinen Klang-Arbeiten und elektroakustischen Kompositionen verwendet Wiese vor allem kurze Fragmente akustischer Quell-Aufnahmen, die er in unterschiedlichen Verfremdungsstufen collagiert und schichtet. Diese auf die Musique-Concrète-Tradition aufbauenden Techniken erweitert er durch polyphone Rückkopplungs-Modulationen und sehr räumliche Höreindrücke.
Aufführungen, Ausstellungen, Screenings und Tonträger-Veröffent-lichungen in ganz Europa, im Iran, in Israel, in der Türkei, Kanada
und USA.

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