Es geht ein dunkle Wolk‘

Künstlerische Konzeption: Claudia van Hasselt

„Dieses Jahr 1627 im April den 3. habe ich mich unter das Pappenheimsche Regiment zu Ulm lassen anwerben als einen Gefreiten, denn ich bin ganz abgerissen gewesen (….) ….Dort im Quartier gelegen, gefressen, gesoffen, dass es gut heißt. Acht Tage nach Pfingsten, auf die heilige Dreifaltigkeit, habe ich mich mit der ehrentugendsamen Anna Stadlerin von Traunstein aus dem Bayernland verheiratet und Hochzeit gehalten.“
Die Konzertinszenierung „Es geht ein dunkle Wolk´“ widmet sich der Zeit des 30-jährigen Krieges, als Teile Europas in Chaos und Gewalt versanken, während andernorts die stilisierten, „schönen“ Künste eine Hochblüte erlebten.
Im Zentrum steht das Tagebuch Peter Hagendorfs aus dem 30-jährigen Krieg. Dieser verdingte sich über 25 Jahre als Söldner und hinterließ ein umfangreiches Zeitzeugnis in Tagebuchform, welches einzigartige Einblicke in den Alltag während des Krieges gewährt.

Claudia van Hasselt / Sopran
Susanne Fröhlich / ­ Blockflöten
Tilmann Albrecht / ­ Cembalo
Nicolas Wiese / Projektionen
Marianne Heide / Kostüme
Lotte Greschik /­ Regie

Das ander Lied 1.Strophe / Bicinium, nach einer Liedflugschrift von 1637

von Arne Sanders (*1975)

Hörstück Es geht ein dunkle Wolk' - Lieder, die den Staub zum Tanzen bringen

von Arne Sanders (*1975)

Künstlerische Konzpetion:
Claudia van Hasselt & Michaela Vieser
Buch: Michaela Vieser
Ton: Jonathan Richter

 

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